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Die WIN!Charta, die vom Umweltministerium Baden-Württemberg ins Leben gerufen wurde, hat sich seit ihrer Gründung 2014 mit damals 38 erstunterzeichnenden Unternehmen (inkl. uns) zu einem bedeutenden Nachhaltigkeitsinstrument für die Wirtschaft entwickelt. 2024 ist die WIN!Charta zur KLIMAWIN weiterentwickelt worden.
Was hat sich dadurch geändert?
Wie bisher muss jährlich ein Nachhaltigkeitsbericht in den Kategorien Klima und Umwelt, soziale Verantwortung sowie ökonomischer Erfolg und Governance abgegeben werden.
Der Bereich Klima und Umwelt wurde deutlich ausgebaut und als ein Schwerpunkt in die KLIMAWIN übernommen. Außerdem muss seit 2024 eine jährliche CO2-Bilanz in den Nachhaltigkeitsbericht mit eingearbeitet werden.
Was haben unsere Kunden und Lieferanten davon?
Sie können sich durch unser Nachhaltigkeitsberichterstattung seit 2014 informieren, was wir in Punkto „Nachhaltigkeit“ im letzten Jahrzehnt umgesetzt haben und wie wir dies Jahr für Jahr weiter verbessern.
Warum ist uns ein Nachhaltigkeitsbericht dieser Aufwand wert?
Wir profitieren davon zu prüfen, in welche Richtung sich unser Betrieb weiterentwickeln. Das wird durch die jährliche Zielsetzung in den 3 unterschiedlichen Bereichen (Klima und Umwelt, soziale Verantwortung sowie ökonomischer Erfolg und Governance) sichtbar gemacht. Es wird z. B. durch die CO2-Bilanz klar, an welchen „Stellschrauben“ gedreht werden kann, um unseren CO2-Ausstoß zu verringern.
Als Belohnung für diesen Aufwand bekommen wir, neben zufriedenen Mitarbeitern und Kunden, höhere Zuschüsse, zinsgünstigere Darlehen und ein besseres Rating bei unseren Banken.
Unser neue WIN!-Charta-Nachhaltigkeitsbericht 2023 ist fertig. Das erste Mal veröffentlichen wir hier zusätzlich unsere CO2-Bilanz.
Woher unsere 16,53 t CO2-Emissionen kommen, können Sie hier anschauen.
Unser neue WIN!-Charta-Nachhaltigkeitsbericht 2022
Unser neue WIN!-Charta-Nachhaltigkeitsbericht 2021
Unser neue WIN!-Charta-Nachhaltigkeitsbericht 2020
Unser neue WIN!-Charta-Nachhaltigkeitsbericht 2019
Unser neue WIN!-Charta-Nachhaltigkeitsbericht 2018
Unser neue WIN!-Charta-Nachhaltigkeitsbericht 2017
Unser neue WIN!-Charta-Nachhaltigkeitsbericht 2016
Unser neue WIN!-Charta-Nachhaltigkeitsbericht 2015
Unser 2014 ausgearbeitetes und eingereichtes Zielkonzept.
Es ist Grundlage für alle folgenden Nachhaltigkeitsberichte.
Stillstand ist Rückschritt! – Deshalb haben wir schon seit den 1970er Jahren uns für Projekte interessiert, die die Nutzung regernativer Energien in den Vordergrund stellen.
Um solche Projekte bei uns und unseren Kunden umsetzen zu können, sind Fachkräfte nötig. Durch die Bildungspartnerschaften kommen wir mit Jugendlichen in Kontakt. So können wir auch in Zukunft unseren Kunden innovative, nachhaltige Lösungen durch motivierte, junge Facharbeiter bieten.
Seit 2014 sind wir Bildungspartner der Realschule in Bad Saulgau und der Herzog-Philipp-Verbandschule in Altshausen.
Im Fach BORS (Berufsorientierung an der Realschule) erfährt der Schüler wichtiges zu seinem anstehenden neuen Lebensabschnitt. Im Unterricht fällt den Lehrern oft auf, wie schwer es Schülern fällt, sich einen für sie passenden Beruf auszusuchen. Bei der Fülle von über 500 Lehrberufen ist dies mehr als verständlich. Zumal die Jugendlichen von vielen Berufen noch nie gehört und sie völlig falsche Vorstellungen von den Tätigkeiten im ausgesuchten Beruf haben.
Hier kommen die Bildungspartner ins Spiel. Egal ob Speeddating, Vorträge, Praktika, Betriebsbesichtigungen oder simulierte Vorstellungsgespräche, sie nehmen sich Zeit und übernehmen soziale Verantwortung gegenüber diesen Berufseinsteigern. Denn für viele Schülern ist es sehr schwer, in einen Betrieb zu gehen und sich dort selbst über ihren Wunschberuf zu informieren. Viel einfacher ist es für sie, auf das gewohnte, die weiterführende Schule zurückzugreifen. Aber nicht jeder ist zum Akademiker geboren.
Der Facharbeitermangel wird, so wie es sich im Moment abzeichnet, noch verschärft. Die Generation Babyboomer, in der es noch viele Handwerker gab, gehen in den Ruhestand. Zusätzlich ist die Studienquote ist in den letzten fünf Jahren deutlich angestiegen. Wobei die Studienabbrecherquote bei rund 30 % liegt.
Der Stellenwert des Facharbeiters, gleichgültig ob Handwerk, Handel oder Industrie, muss in den Augen der Gesellschaft ein deutlich höherer werden. Geschieht dies nicht, laufen wir alle Gefahr, dass in Zukunft kein Handwerker mehr kommt. Er kann die Masse an Aufträgen nicht mehr bewältigen. Aus diesem Grund setzen wir uns für die Gewinnung von Jugendlichen in Handwerksberufen ein. Denn ohne Handwerker kann unsere Gesellschaft nicht leben. Am Beispiel der Haustechnik wird dies deutlich.
Der Umgang mit modernster, regenerativer Heiztechnik und dem wichtigsten Lebensmittel – unserem Trinkwasser oder Gefahrenstoffen wie Gas und Heizöl, kann von einem Laien nicht selbst beherrscht werden. Er ist zwar Anwender, aber bei Problemen auf fachmännischen Rat und dessen Hilfe angewiesen.
Der Bedarf an Fachkräften ist hoch – und diese haben hohe Karriere Chancen. Das Handwerk bietet auch in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten einen sicheren Arbeitsplatzt mit guten Verdienstmöglichkeiten in der Region.
Seit 2008 befassen wir uns mit dem Thema Elektromobilität und setzen Sie aktiv in unserer Firma ein.
Angefangen hat alles mit einem Elektromofa als „Testballon“. Mit diesem Fahrzeug hatten nicht nur wir und unsere Mitarbeiter ihren Spaß, sondern auch Kunden, die Pressevertreter uvm. 2011 kauften wir für unsere Azubis einen Elektroroller. Dieser wurde im Betrieb u.a. für Kurzstrecken eingesetzt. Das Fahrgefühl hat uns überzeugt. Aus diesem Grund legten wir uns 2013 unser erstes Elektro-Auto zu. Inzwischen wurde der Elektro-Fuhrpark um 2 Elektro-Transporter erweitert.
Die Investition in die E-Mobilität hat uns überzeugt. Für uns ist es selbstverständlich, dass alle Mitarbeiter unserer Firma dieses Auto nutzen.
Seit dem Bau unserer kostenlosen Sonnenstrom-Tankstelle 2010, die mit ihrer Größe auf die Fahrleistung unserer Firmenfahrzeuge abgestimmt ist, ist unser Null-Emissions-Konzept auch für die Zukunft ausgerichtet.
Durch den Einsatz unseres patentierten Solaranhängers sind wir unabhängig vom Stromanschluss des Kunden, und unser Montageteam kann die Montagemaschinen und Presswerkzeuge auf der Baustelle mit „Sonnenstrom“ betreiben und das schon seit 2009.
Die Firma Gabriel gilt seit April 2009 als 1. Null-Emissions-Heizungsbau in Deutschland.
Seit der Eröffnung unseres emissionsfreien Heizungsbaus stellen wir mehr Wärme und Strom durch die Sonne her, als unser Betrieb übers Jahr verbraucht. In der Zeit, in der die Sonne nicht scheint, beziehen wir Bio-Strom aus Wasserkraft.
Die bewusste Entscheidung für die Planung und den Bau unseres Wohn- und Geschäftshauses Gabriel 1993 nach Boos, direkt an der europäischen Wasserscheide und am Rande des Naturschutzgebietes verdeutlicht unsere Einstellung zur Natur. Denn Mensch und Natur im Einklang sind uns wichtig.
Uns war von Anfang an klar, dass dieses Gebäude nur mit biologischen Baumaterialien, die für das Wohlfühlklima hervorragend geeignet sind, ausgestattet wird. Bei der Bauausführung 1994 – 1995 verwendeten wir nur ökologische Materialien – Umweltschonung und Wirtschaftlichkeit hatten bei allen Überlegungen Vorrang.
Um die Sonnenenergie möglichst vielfältig und effektiv zu nutzen, wurde zur heizungsunterstützten Solaranlage noch ein Wintergarten und große Fensterflächen mit bester Isolierung eingebaut. Für uns war es selbstverständlich, die umweltschonendste Heiztechnik mit solarer Heizungsunterstützung in unserem Haus zu nutzen. Eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung wurde zur Optimierung eingebaut.
Mit diesem Gesamtkonzept erreichten wir fast den heutigen Passiv-Haus-Standard.
Im Jahr 2001 wurde die Haustechnik um die kleine Photovoltaikanlage erweitert. Die Erfahrung mit dieser Anlage begeisterte uns so stark, dass wir beschlossen, noch mehr Energie von der Sonne zu gewinnen. Diesen Vorsatz haben wir 2009 verwirklicht.