Hier wurde über die kommunale Wärmeplanung informiert, sich mit anderen SHK-Unternehmern ausgetauscht und auch ein bisschen gefeiert.
Eine kommunale Wärmeplanung ist keine Wärmenetzplanung und zeigt nur auf, wo ein Wärmenetz denkbar wäre. Sie ist rechtlich nicht bindend, so Referent Andreas Theophil vom Ingenieurbüro EGS-Plan, der Wärmeplanungen für Städte und Gemeinden erstellt.
Sowohl der Geschäftsführer des Fachverbands Sanitär-Heizung-Klima Wolfang Becker, als auch Inga Nietz, vom Landratsamt Lörrach, waren sich einig, dass Stadtwerke nur dort ein Wärmenetz verwirklichen werden, wo es sich für sie finanziell rechnet. Eine Abnahmemenge von 1 MWh wird hier als unterer Grenzwert angesehen um Kosten für das Netz und das Kesselhaus zu rechtfertigen. Aus diesem Grund ist die Wahrscheinlichkeit, dass kleinere Orte oder Wohngebiete mit 1- bis 2-Familienhäusern an ein kommunales Wärmenetz angeschlossen werden, sehr gering.
Ob in Ihrer Stadt / Gemeinde und Ihrem Wohnviertel eine kommunale Wärmeplanung vorliegt, können Sie unter www.waermeplanung-bw.de selbst prüfen.
In der Regel ist es nicht sinnvoll, auf den Wärmenetzausbau im ländlichen Raum bzw. in „Eigenheim-Baugebieten“ zu warten. Wichtig zu wissen ist, „ein Wärmeplan hindert natürlich nicht, effiziente Heizungsanlagen wie Wärmepumpen, Holzheizungen sowie Wärmepumpen-Hybridheizungen einzubauen.“ sagt Stefan Menrath, Vorsitzender des FVSHKBW.
Netzwerken – Gespräche mit Kollegen.
Welch ein Spaß, vom stellvertretenden Vorsitzenden des FVSHKBW Alfred Keller auf Händen getragen zu werden.